Zum Inhalt springen

MensaKultur

Das noch relativ neue Veranstaltungsformat MensaKultur innerhalb des  Schulentwicklungsbausteins Kulturelle Bildung, das entweder kurz vor den Herbstferien oder nach dem Halbjahreswechsel in der Mensa stattfindet, erweitert die Reihe von Crazy Christmas, Sommerkonzert oder Literaturkursaufführung im Schulkalender.

Das Programm, das ca. eine Stunde dauert, enthält ganz verschiedene Beiträge, eine Mischung von Kreativität, Musikalität und Performance. Auch das Plakat, was im Schulgebäude aushängt, wird jeweils von Schülern gestaltet.

Die Mensa als ungewöhnlicher Ort für Kultur zeigt dabei ihren ganz eigenen Charme und gibt den Schülerleistungen einen würdigen Rahmen. Schülerinnen und Schüler quer durch alle Altersstufen wirken an der Veranstaltung MensaKultur auf einer kleinen Bühne mit und maximal 150 Zuschauer können so Programmpunkte erleben, die teils im Unterricht und teils im privaten Bereich entstanden waren.

Interessant ist vor allem die interdisziplinäre Anlage der Präsentation. Musikalische Beiträge sind ja an einer Schule mit einem solch starken musikalischen Profil nichts Ungewöhnliches, aber gerade die Kombination mit Beispielen aus dem Bereich Literatur bzw. Schauspiel und bildender Kunst ist es, was die Faszination auch für das Publikum ausmacht.

Das Fach Atelier im Wahlpflichtbereich II mit seinem interdisziplinären Ansatz (Fächer Deutsch/ Kunst) ist dabei ein fester Bestandteil im Programm und bietet den Kursteilnehmern aus den Jahrgangsstufen 9 und 10 die Möglichkeit, die Ergebnisse angemessen zu präsentieren.

Zu erleben bei MensaKultur waren bereits eigene Songs, eigene Kompositionen für Klavier oder die großen Ensembles der Schule, Präsentationen zur Plakatgestaltung sowie zu Ergebnissen im Bereich bildende Kunst und Skulptur, eigene Gedichte, Texte und Kurzgeschichten, eigene Theaterstücke, Gruppenergebnisse zu szenischen Interpretationen, Vorträge von Monologen innerhalb des Dramenunterrichts sowie von Textauszügen innerhalb des Vorlesewettbewerbs, Tanzchoreographien aus dem Sportunterricht und natürlich instrumentale und vokale Präsentationen von Solisten oder kleinen Ensembles – insgesamt jeweils anmoderiert ebenfalls von Schülern.

Bewegt sind alle Teilnehmer jedes Mal selbst in ihrer Wirkung als Teil des Ganzen, da alle Einzelbeiträge sehr persönlich sind und so ein erhebliches Maß an Mut erfordern. Aber die Atmosphäre durch das interessierte Publikum ist immer so ermutigend, dass Aufregung und Lampenfieber schnell verschwinden. Und beim Finale können alle Mitwirkenden auf der Bühne nochmals ihren wohlverdienten Applaus entgegennehmen.

Verantwortliche Lehrerin

News zu "MensaKultur"