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8b auf Mörderjagd

Es regnet und ist noch nicht richtig hell, als wir, die 8b, am Donnerstagmorgen am Fundort einer Leiche an der Werre in Detmold eintreffen. Die Kriminalpolizei hat uns um Unterstützung gebeten, da noch nicht alle Indizien ausreichen, um einen Haftbefehl für einen der fünf Verdächtigen auszustellen.

Das ist natürlich alles fiktiv, fühlt sich aber ziemlich real an, als wir die Einsatzzentrale anrufen, uns den Obduktionsbericht zuschicken lassen und schnell entscheiden müssen, in welche Richtung wir ermitteln. Und schon geht es los, zu Fuß in Gruppen quer durch die Stadt, um an verschiedenen Orten, an denen sich weitere Hinweise befinden, das Puzzle zusammen zu setzen. Im Gepäck haben wir die Ermittlungsakte, in der Hand unsere Smartphones, über die wir Kontakt zur Einsatzzentrale haben, die uns ständig weitere Hinweise wie Polizeiprotokolle oder Fotos von Beweismitteln sendet.

Krimi-Trail ist eine spannende Schnitzeljagd

Mehr als zwei Stunden hat es schon gedauert, bis wir alle Informationen gesammelt haben und einen Haftbefehl ausstellen konnten. Ob wir den Täter überführt haben? Das wird von uns natürlich nicht verraten. Aber probiert es selbst aus! Die Tour „Krimi-Trail“ kann man nicht nur in Detmold, sondern in vielen weiteren Städten machen.

Und dann noch echte tote Tiere

– und zwar im Naturkundemuseum, welches wir anschließend besuchten. Da kamen wir heimischen und exotischen ausgestopften Tieren sehr nahe. Wisst ihr, wie es aussieht, wenn ein Blitz in Sand einschlägt und was eine Blitzröhre ist? Auch das wird hier nicht verraten.

Einen abwechslungsreichen Wandertag hatten wir, denn zwischendurch machten wir auch noch gemeinsam Pause in einem neuen Café und konnten am Ende etwas in der Fußgängerzone Bummeln gehen. 

  • Text und Foto: Claudia Glinka