Zum Inhalt springen

Kunstunterricht zu Zeiten von Covid-19: Alles eine Frage der Perspektive! – Raumerfahrung in 2D und 3D

Ungewöhnliche Zeiten erfordern außergewöhnliche Lösungen: Doch hin und wieder liegen Letztere auch in der Konzentration auf „Gewöhnliches“ und in diesem Fall, auf unsere tagtägliche Umgebung. In diesem Sinne nutzen die Schülerinnen und Schüler der 8A und der Einführungsphase die letzten Wochen im Rahmen des Kunstunterrichts auf Distanz zu einer bewusste(re)n Wahrnehmung ihres Lebens- und Wohnraums.

Simon Garnjost (EF gk3)

Während die Schülerinnen und Schüler der 8A Raumillusionen durch den Einsatz grafischer Mittel und unter Berücksichtigung der Fluchtpunktperspektive erzeugten, setzten sich die Schülerinnen und Schüler der Einführungsphase mit dem Zusammenhang von plastischen Formen und räumlichen Wirkungen sowie verschiedenen Raumkonstruktionen auseinander.

„Wie wir heute und morgen wohnen, scheint besonders in Zeiten, in denen wir auf unser Zuhause, mit anderen Worten, unseren privaten Wohnraum beschränkt sind, wesentlich in den Blickpunkt zu rücken.“

(C. Trilsbach)

Bei der Planung und Gestaltung alternativer Wohn-konzepte, spielten für die Schülerinnen und Schüler nicht nur unterschiedliche Nutzungspotentiale, wie beispielsweise der Wunsch nach Flexibilität und jederzeit möglicher Mobilität eine Rolle, sondern auch ökologische Aspekte, wie immer knapper werdende Ressourcen. Schnell brachten sie erste Ideen mittels Entwurfsskizzen aufs Papier und schafften so Raum für die Entwicklung eigener Vorstellungen und zukünftiger Möglichkeiten. Raummodelle ließen die ursprünglichen Ideen schließlich sichtbar und erfahrbar werden.

„Das Modell habe ich in einem Maßstab von 1:100 gebaut, die Wände sind aus Pappe und die Fenster aus Plastikscheiben. Das Atrium habe ich genauso wie im Modell aus Plastikscheiben gebaut, in der Mitte des Atriums ist grüne Pappe und ein Baum, um zu zeigen, dass dort Pflanzen wachsen sollen. Was ich optimiert habe, ist das Dach. Dieses hat nach Innen und Außen einen kleinen Überstand.“  

(Simon Garnjost, EF gk3)
  • Text und Fotos: Frau Trilsbach

Beteiligte Personen