Erinnerung an die Opfer des NS-Regimes
Die Reichspogromnacht liegt nun 80 Jahre zurück; immer weniger Menschen können sich noch persönlich an sie erinnern, und die Zahl der ohnehin schon wenigen Holocaust-Überlebenden verringert sich unaufhaltsam.
In dem Dokumentarfilm „Wir sind Juden aus Breslau“ kommen 14 Überlebende, die zur Zeit des Nationalsozialismus in der damals deutschen Stadt Breslau die NS-Herrschaft erleben mussten, noch einmal zu Wort und berichten von ihren z. T. sehr unterschiedlichen Erfahrungen. Ihre Bereitschaft, ohne Zorn und Verbitterung über ihre Jugendjahre im Nationalsozialismus zu berichten, beeindruckt nachhaltig. Sie alle hatten sich nichts zuschulden kommen lassen, geeint werden sie nur durch das Schicksal, dass sie als verfolgte Juden um ihr Überleben kämpfen mussten.
Am Mittwoch, 14.11.2018, nahmen die Schülerinnen und Schüler der Geschichtskurse der Q2 die Gelegenheit wahr, sich im Rahmen der Vorführung dieses Films in der Burgscheune Horn mit den Biographien der Überlebenden auseinanderzusetzen. Da die Regisseurin Karin Kaper persönlich anwesend war, war es möglich, auch Fragen zum Film zu stellen.
Eine weitere Aufarbeitung der Fülle an z. T. sehr bedrückenden Informationen erfolgte/erfolgt in den jeweiligen Kursen mit den Kurslehrern.
Die Idee, diesen Film den Schülerinnen und Schülern unserer Schule zugänglich zu machen, ging auf Herrn Schaeffer zurück. Verwirklicht werden konnte sie nicht zuletzt durch das Engagement des Herrn Mascher, der sich maßgeblich um die Technik kümmerte, und die Unterstützung durch die Musik-Fachschaft, die die Tonanlage zur Verfügung stellte.
Ihnen sei hier herzlich gedankt.
D. Schaeffer
Beteiligte Personen
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