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Gefühlsachterbahn in nur 17 Stunden

Bereits um 5:00 Morgens startete der Tag. Alle ins Auto und Abfahrt nach Stadtlohn, denn bereits um 8:00 Uhr mussten sich die Teams anmelden. Ein wenig verschlafen gingen alle den Aufbau des Roboters noch 100-mal durch, denn innerhalb 2 ½ Stunden musste der Lego Roboter ohne Bauplan wieder aufgebaut werden. Ebenfalls war in dieser Zeit auch das Feintuning des Programms inbegriffen.

Stress pur

Das Team

Um 9:15 war es dann soweit: Die erste Bauphase wurde gestartet. Stress pur und das nicht nur für die Teammitglieder, sondern auch für die außenstehenden Coaches, Wilhelm Hackl und Max Schmöker. Wie erwartet wurde der Roboter von unserem gut vorbereiteten Team rechtzeitig abgegeben. Und es ging zum Mittagessen. Währenddessen wurde unser Roboter sehr bestaunt, da er der größte und technisch aufwendigste Roboter beim Wettbewerb war.

Start frei

Endlich startet die erste von vier Runden. Nun wird sich zeigen, ob sich das 3-monatige Arbeiten, oft auch bis um 17 Uhr, gelohnt hat… Leider war das erste Ergebnis nicht so erfreulich: -10 Punkte und der letzte Platz. Das Deutschlandfinale rückt in weite Entfernung. Jetzt sind nur noch 60 Minuten verfügbar, um den Roboter wieder auf die richtige Spur zu bringen…

… und sein Roboter

Um sich etwas abzuregen wurde für die Zuschauer auch noch ein super Rahmenprogramm geboten. Zwei technische Universitäten aus den Niederlanden und das Biotechnikum, gefördert durch das deutsche Bildungsministerium, zeigten interessante Vorträge und Experimente. Ebenso konnte man sich von den Schülern der Realschule ein Schild mit einem Wunschnamen für nur einen Euro fräsen lassen.

Rund zwei

60 Minuten später waren dann alle gespannt, ob die zweite Umbauphase etwas gebracht hat. UND DAS HAT SIE! 125 Punkte und damit belegten wir in Gesamtwertung den 6. von 11 Plätzen.

In der dritten Runde übertrafen wir das noch einmal und holten 145 Punkte und kamen somit weiter nach vorne. Die Zwischenergebnisse wurden vor der letzten 4. Runde nicht veröffentlicht, damit die Spannung erhalten  bleibt.

Vierter und letzter Durchgang

Der vierte Durchgang lief dann wieder ein wenig enttäuschend: 0 Punkte. Jedoch gab es noch eine Chance unter die Besten zwei und somit ins Deutschlandfinale nach Schweinfurt zu kommen, weil nur die besten zwei Läufe gewertet wurden.

Finale???

Die Spannung steigt. Kommen wir ins Deutschlandfinale? Die Antwort: Nein! Hinter zwei niederländischen Teams landeten wir auf dem dritten Platz.

Mit kleinem Frust, aber auch mit Erleichterung und Stolz auf unsere Leistung, fuhren wir heimwärts und kamen um 22 Uhr in Horn an.

Was für ein Tag!

P.S. Ein großer Dank gilt auch unserem Begleitern, Fahrer und Vater, Friedrich Hackl.

Text und Fotos: Wilhelm Hackl.