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Mit Kneifzange und Fliesenkleber in Köln!

Als wir am vergangenen Dienstag (06.05.2014) morgens früh um 7:40 Uhr mit unseren Lehrern Herrn Stucke und Herrn Wellen und mit der 7c losfuhren, konnten wir ja noch nicht ahnen, was auf uns warten würde.

LKW sorgt für Stau

Über 5 Stunden saßen wir im Bus nach Köln, weil sich auf der A44 bei Soest aufgrund eines LKW Unfalls in der Nacht zuvor ein langer Stau entwickelt hatte. So standen wir über eine Stunde fest und wurden danach durch das Sauerland und über Landstraßen zurück auf unseren Weg gen Köln geleitet.

Mosaike zur Mittagszeit

Um 12.45 Uhr sind wir dann endlich angekommen und sind direkt zu unserem Termin in das Römisch-Germanische Museum gegangen. Dort gab es eine kleine Führung, bei der wir original römische Mosaikböden näher kennenlernten. Einer davon liegt noch genau an der Stelle, an der es vor über 2000 Jahren gelegt worden war, fast 4 Meter unter dem heutigen Erdgeschossniveau. Über die Jahrhunderte hat man in Köln immer wieder Gebäude gebaut und wieder abgerissen und so ist die Stadt nach und nach in die Höhe gewachsen. Bei Ausgrabungen in der Nähe des Doms hat man dann in den 1930er Jahren das Mosaik komplett erhalten gefunden. Von der prächtigen Villa, in deren Esszimmer das 70 m² große Mosaik lag, hat man nur noch Umrisse und einige Mauerreste gefunden. Um dieses Mosaik herum wurde dann das Römisch-Germanische Museum gebaut.

Selbst gestalten macht Spaß

2014_koeln8b_mosaikDanach konnte jeder von uns selbst ein kleines römisches Mosaik gestalten. Dazu mussten wir erst verschiedenfarbige Keramikplättchen, die 2 x 2 cm groß waren, mit Kneifzangen in kleine Teile zerbrechen. Dann haben wir in einem kleinen Rahmen unsere Mosaiken nach verschiedenen Vorlagen aus dem Museum gelegt. Zum Schluss haben wir die fertigen Bilder mit Fliesenkleber auf eine kleine Holzplatte geklebt. Nachdem alle fertig waren, wurden die Bilder dann zu einem großen Gesamtmosaik zusammengelegt.

Dom ist Pflicht

2014_koeln8b_domtuermeAnschließend wurde die Zeit bis zur Abfahrt leider knapp. Dennoch sind wir natürlich in den Kölner Dom gegangen, so wie jedes Jahr mehr als 6 000 000 Menschen. Zum Dom gehören auch die beiden 157m hohen Türme. Auf den südlichen sind wir dann alle gestiegen, um Köln auch aus einer anderen Perspektive zu sehen, nämlich aus 97m Höhe. Um dort hinauf zu gelangen, mussten wir ganze 523 Stufen erklimmen. Bei unserer Gruppe von 26 Leuten macht das insgesamt 13832 Stufen!

Altstadtrallye mit neuen Medien

Nach der dieser kleinen sportlichen Einlage ging es weiter zum letzten Programmpunkt, der Altstadtrallye. Für diese hatten wir uns im Bus in 5 Gruppen aufgeteilt um mit der App „Will in town“ (hier den Bericht von Elisa Royé lesen) , die eine Studentengruppe aus Anlass des 450. Geburtstages von William Shakespeare entwickelt hatte, die Altstadt von Köln zu erkunden. Da die App nicht bei allen funktionierte, wurde die Zeit auch als Freizeit genutzt. 2014_koeln8b_ausblickPünktlich um 18.00 Uhr sind wir dann wieder mit dem Bus nach Hause gefahren. Um 21.15 Uhr kamen wir zurück in Horn an.

Ende gut, alles gut

Am Ende war es ein langer aber erfüllter Tag und die meiste Zeit herrschte, besonders im Bus, sehr gute Stimmung.

 

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