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Eine Pionierin geht in den Vorruhestand – Frau Ludwig verabschiedet sich zum Halbjahr!

Wie jung unsere Schule wirklich ist, belegt Frau Ludwig. Sie ist die erste Lehrerin am Gymnasium Horn-Bad Meinberg, die in den (Vor-)Ruhestand verabschiedet wurde und nach Herrn Müller und Herrn Ballüder die 3. Ruheständlerin.

Im Rahmen einer Feierstunde während der Mittagspause im Lehrerzimmer wurde Frau Ludwig nach 34 Jahren im Schuldienst von Schulleitung, Kollegium und Schülervertretern verabschiedet.

„Immer ein offenes Ohr für Kollegen und Schüler!“
In einer Zeitreise würdigte Schulleiter Dr. Pahmeyer die beruflichen, pädagogischen und menschlichen Leistungen von Frau Ludwig, die „immer ein offenes Ohr gehabt habe“. Im Schuljahr 1978/79 hatte die Lehrerin mit den Fächern Biologie, Pädagogik und Sowi ihr Referendariat in Rheine absolviert. Am 1.2.1980 trat sie ihre erste Stelle am Gymnasium in Steinheim an. Die Oberstudienrätin und Mutter von drei Kindern wechselte nach ihrer Erziehungszeit im August 1997 an das Gymnasium Horn-Bad Meinberg. Von Kindheit an war klar, dass sie Lehrerin werden wollte, in ihren Augen nach wie vor „ein wunderschöner Beruf“.
„Mein Lieblingsfach war Pädagogik!“
Der Aufbau von zwei Bio-Sammlungen, das ‚Highlight‘ Öko-Teich-Projekt mit 40 Schülerinnen und Schülern sowie der Aufbau des Schulsanitätsdienstes sind einige der bleibenden Leistungen von Frau Ludwig für die Schulentwicklung. Als Lehrerin war sie eine echte Pionierin. „Sie war hier eine Kraft, an der man sich orientieren konnte“, so die Fachvorsitzende Pädagogik, Frau Seibel, über Ihre damals ersten eigenen Eindrücke von Frau Ludwig, ebenso wie Frau Glinka, Fachvorsitzende der Fachschaft Sowi, die herausstellte, dass sie die „Pionierin des Politikunterrichts an dieser Schule“ gewesen sei.

Schülervertreterin Ulrike Krug hob die freundliche und offene Art von Frau Ludwig hervor. Sie habe dazu motiviert, sich auch außerhalb des Unterrichts zu engagieren, wie z.B. beim Schulsanitätsdienst.

„Jetzt möchte ich mir Zeit für Reisen – vorzugsweise nach Frankreich, Schweden oder die Schweiz -, Zeit für Klavierunterricht und die Familie nehmen“, so Frau Ludwig und weiter

In 34 Berufsjahren gleich an zwei Schulen Aufbauarbeit geleistet
„Lehrer ist ein schöner Beruf, auch nach 34 Jahren, daran hat sich bei mir nichts geändert. Dazu gehört natürlich auch ein funktionierendes Kollegium. Hier konnte ich mit jedem zusammenarbeiten. Wichtig ist dabei, dass man den Blick für den anderen, dem es vielleicht mal nicht so gut geht, trotz immer mehr werdender Belastung nicht verliert!“

Wir von der Homepage-AG sagen stellvertretend noch einmal „Danke“ und wünschen Ihnen, liebe Frau Ludwig, alles Gute für die Zeit nach der Schule!

 

 

Beteiligte Personen