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Was heißt eigentlich APX?

Lateinexkursion nach Xanten

Gegen Ende des ersten Lernjahres findet jedes Jahr eine Exkursion der Lateiner nach Xanten in den Archäologischen Park statt. Dieses Jahr war es am 9. Juli so weit. Hier der Bericht von einem erlebnisreichen Tag:

Pünktlich um 7:30 Uhr starteten wir mit dem Reisebus Richtung Xanten. Am Anfang der Fahrt waren noch viele müde und es war noch einigermaßen ruhig. Doch je länger wir fuhren, desto lauter wurde es auch und die Stimmung stieg weiter und weiter. Nun fing der hintere Teil an, was den Vorderen und insbesondere den begleitenden Lehrern nicht so ganz gefiel, laut zu grölen. Um die Klassen leise zu bekommen, machten die Lehrer eine Mikrofonansage, was sich jedoch als nutzlos erwies. Nach etwas mehr als der Hälfte der Fahrt wurde angeboten, eine viertelstündige Pause zu machen, was fast alle aus den beiden Kursen bejahten. Es gab auf einer Autobahnraststätte die Möglichkeit, sich einen kleinen Snack zu kaufen, auf die Toilette zu gehen oder sich einfach nur die Beine zu vertreten. Nach dieser kleinen Pause ging es dann weiter nach Xanten, was gar nicht mehr so lange dauerte. (Nils Luchterhandt)

Als wir in Xanten waren, machten wir eine Führung durch die Herberge und den römischen Park. Wir haben uns mit dem Alltag der Römer beschäftigt und was sie alles bauen konnten. Es stand noch zur Auswahl, die Religion am Hafentempel zu erforschen. Es war sehr interessant zu sehen, welche ausgefallenen Baustilarten die Römer beherrschten. Erstaunlich ist, dass die Archäologen, die in Xanten die römische Stadt rekonstruiert haben, vieles von einem römischen Schriftsteller erarbeitet haben, weil er Bauarten für andere Menschen aufgeschrieben hat. Es ist kaum zu glauben, dass die Römer so intelligent waren, z.B. wie sie sich so gut schützen konnten durch die Bauart der Herberge bzw. der Häuser. Statt Kühlschrank gab es einen Kühlkeller und noch vieles mehr. Die Führung hat sehr viel Spaß gemacht und war informativ. Der Archäologische Park ist sehr groß und enthält viele Informationen. Wenn ihr die Möglichkeit habt mal nach Xanten in den Archäologischen Park zufahren, würde ich sie ergreifen, es lohnt sich. (Celine Christiansen, Pauline Jacobs)

Am Ende der Führung gingen wir zum Amphitheater und machten dort ein Picknick. Beim Picknick haben wir uns gestärkt und uns unterhalten. Danach konnten wir uns in kleineren Gruppen selbständig im Park bewegen. In dieser Zeit konnten wir einiges unternehmen wie z.B. das Spielehaus zu besuchen, in dem man römische Spiele spielen konnte, sich auf der Stadtmauer zu bewegen oder aber auch sein Glück im Labyrinth zu versuchen. Als die Freizeit vorbei war, trafen wir uns am Römermuseum und begannen dort unsere Aktion „Römische Kleidung“. Wir haben uns zuerst mit unserer Führerin auf drei Räume aufgeteilt. Dann konnte jeder von uns die römische Kleidung anprobieren und ein bisschen mehr über sie lernen. Das Anprobieren der Kleidung stieß jedoch an unsere Grenzen, da das Wetter uns Höchsttemperaturen mit bis zu 35 Grad bot. Nach dem Anprobieren hatten wir noch Zeit, unsere letzten Minuten im Park zu genießen. Dies taten wir, indem wir mit der ganzen Klasse auf der Hüpfburg spielten und uns danach ein Eis kauften. (Daniel Shotton)

Anmerkung der begleitenden Lehrkräfte Ba, Wb und Kp: „Statt ‚Grölen‘ würden wir von lebhaften Gesängen im Bus sprechen, die ein Zeichen für die gute Stimmung waren.“

Die Rückfahrt erwies sich als deutlich lauter als die Hinfahrt. Schon nach den ersten paar Minuten fingen die beiden Klassen wieder an, nun zum Teil auch der vordere Teil im Bus, Aus vollem Halse zu grölen, was die Lehrer wieder dazu nötigte, ein paar mal mehr zum Mikrofon zu greifen… Gegen Ende der Busfahrt machten wir nochmal eine kleine Pause und kamen dann auch schon bald am Schulzentrum in Horn an, wo uns unsere Eltern schon erwarteten. (Nils Luchterhandt)

[hr]