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Neue Klänge und Farbspuren wehen durch die Schule

Klasse 6b bereitet eine Komposition für das Hörfest Neue Musik vor

Klangfarben – Farbklänge: Für das am kommenden Wochenende (30. September – 3. Oktober) stattfindende Hörfest Neue Musik beschäftigt sich die Bläserklasse des Gymnasiums Horn-Bad Meinberg fächerübergreifend in Musik, Kunst und Deutsch mit dem Thema. Seit Mai setzen sich die 27 Schülerinnen und Schüler im Musikunterricht mit den Primärfarben rot, blau und gelb, deren Wirkung und Charakter auseinander und experimentieren unter Anleitung von Frau Stärk und der Schulmusikstudentin Alexandra Fieseler, die das Projekt von Hochschulseite begleitet, mit traditionellen und v.a. auch experimentellen Klängen, Zusammenklängen und Klangfarben, setzen sie in Bewegungen und Standbilder um. Parallel haben sie im Deutsch- und Kunstunterricht gemeinsam mit Frau Dreyer die von ihnen erfahrene und klanglich umgesetzte Wirkung zu Charakteren verdichtet und zunächst in einer Art von Kostümbild gestaltet. Die aus diesen sinnlich vielschichtigen Ideen entstandene Geschichte ist nun Grundlage einer eigenen „Komposition“ geworden, die am Sonntag und Montag in den Konzerten jeweils um 17 Uhr im Hangar präsentiert wird.
Am vergangenen Samstag hat die Klasse die Struktur ihres Opus als Klangpartitur auf Leinwand gebracht – mit Fußabdrücken und sichtlich begeistert. „Wir haben im Vorfeld auch schon Farbchoreographien im kleineren Format im Kunstunterricht ausprobiert, um die Arbeit auf dem großen Format vorzubereiten“, berichtet Antje Dreyer. Diese 4,5 x 10 m große Fläche wird im Hangar nun „bespielt“ und in Musik umgesetzt werden.
„Die Idee ist, dass sich Kinder und Jugendliche durch eigene sinnliche und kreative Erfahrungen dem Thema Zeitgenössische Musik annähern. Einer Musik, die ihnen mehr als fremd ist! So aber wird es ihnen ganz natürlich erscheinen und spannend sein, was sie an Hörerlebnissen in den Konzerten am nächsten Wochenende erfahren werden!“, sagt Claudia Stärk. „Der Weg war das Ziel – und ihr eigenes Konzerterlebnis wird ihnen und auch ihren Familien prägend in Erinnerung bleiben. Eine beglückende Erfahrung als Musikpädagogin.“