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Unser Reiseziel: Villedieu-les-Poêles

30 Schülerinnen und Schüler besuchten Partnerstadt

Am Dienstag, den 21.09.2010, sind wir um sechs Uhr morgens nach Villedieu aufgebrochen. Vor uns lag eine lange Fahrt. Beim letzten Teil der 14-stündigen Reise passierten wir die Seine über die berühmte Brücke „Pont de Normandie“. Um 20 Uhr kamen wir dann endlich am „Place des Costils“ an, wo unsere Austauschschüler schon warteten.
Am nächsten Tag haben wir die Schule mit dem Schulleiter M. Munoz besichtigt. Anschließend machten wir in Villedieu eine Führung durch die Glockengießerei. Am Nachmittag hatten wir dann freie Zeit in unseren Familien. Donnerstag fuhren wir mit den Austauschpartnern zum „Mont-Saint-Michel“, einem Klosterberg im Meer. Dort machten wir eine Rallye und anschließend eine sechs Kilometer lange Wattwanderung zum Festland. Wir kamen in ein schweres Unwetter und somit durchnässt am Bus an. Am darauf folgenden Tag ging es nach Granville zur Leucht- und Signalstation, wo wir vieles über die Arbeit der Küstenwache gelernt haben. Am Strand haben wir uns die Muschel- und Austernzucht angeschaut. Über das Wochenende waren wir bei den Gastfamilien. Den Teppich von Bayeux haben wir uns am Montag angeschaut, sowie die Kathedrale in Bayeux. In Caen waren wir anschließend im Mémorial, dem Friedensmuseum, und lernten viel über die Geschichte Frankreichs und den zweiten Weltkrieg. Dienstags war in Villedieu Wochenmarkt, den wir mit einer Rallye erkunden durften. Außerdem waren wir noch im Rathaus, wo uns die stellvertretende Bürgermeisterin empfing und uns erlaubte, uns ins goldene Buch der Stadt einzutragen. Am letzten Tag besuchten wir morgens das berühmte Kupferatelier in Villedieu und gingen anschließend ins Spitzenmuseum. Das heißt nicht so, weil es so toll ist, sondern weil dort Spitzen hergestellt (d.h. geklöppelt) werden. Am Nachmittag traf sich der Großteil der Austauschschüler im Stadtpark, um die letzten Stunden in Villedieu zu genießen. Donnerstag um sechs Uhr stand dann der Abschied von der Gastfamilie an, der in einigen Fällen auch unter Tränen erfolgte. Allerdings lag ja der Besuch von Paris vor uns, so hatten wir alle einen Grund, uns zu freuen. In Paris angekommen, fuhr der Großteil der Schüler hoch auf den Eiffelturm. Danach fuhren wir mit einem Schiff über die Seine bis zur Kathedrale Notre-Dame. Nach einer Stunde Freizeit beim Centre Pompidou fuhren wir weiter zur Kirche Sacré-Cœur, wo wir auch noch ein wenig Freizeit bekamen. Kurz bevor wir in den Bus stiegen, luden uns die Lehrer noch zum Crêpe-Essen ein. Nach einer zum Teil schlaflosen Heimfahrt kamen wir um sechs Uhr morgens in Horn an.
Ein großes Dankeschön an Herrn Janshen, der die deutschen Schüler auf dem Collège „Le Dinandier“ betreut hat, sowie an Frau Oetter und Herrn Lorenz, die die deutschen Schüler auf dem Collège „St. Joseph“ betreut haben. Insgesamt war der Austausch sehr interessant und sehr erfolgreich.

Von Lisabeth Ammer, Lukas Moczarski und Miriam Schmidtmeier

– Allgemeine Informationen zum Frankreich Austausch

– Fotos vom Frankreich Austausch 2010 in der Galerie