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Auf internationalem Niveau erfolgreich

Cambridge First Certificate in English (FCE)

Anderthalb Jahre lang trafen wir uns mit anderen interessierten Schülern der 10. bis 13. Klassen um mit Hilfe von offiziellen Cambridge-Lehrbüchern unsere Englischkenntnisse auf den für das Zertifikat erforderlichen, international anerkannten Stand zu bringen. Doch als wir endlich das lang ersehnte FCE-Zertifikat in den Händen hielten, waren wir uns alle einig, dass sich die lange Vorbereitung in Form von zwei Schulstunden pro Woche gelohnt hatte. Von der ersten Stunde bis zur Prüfung ist es allerdings ein weiter Weg. Doch der FCE-Kurs ist alles andere als langweiliges Vokabeln-Pauken und eintöniges Grammatik-Lernen. Mit viel Spaß und vor allem ohne Druck durch Tests und Zwischennoten hat man die Chance, in einer kleinen Gruppe seine Fähigkeiten zu steigern. Die Unterrichtsgestaltung ist vielfältig; die verschiedenen Untereinheiten, in die die Cambridgebücher eingeteilt sind und jeweils alltagsbezogene Themen behandeln, bieten einem die Möglichkeit, sich einerseits mit dem Charakter der schriftlichen Prüfung vertraut zu machen und sich andererseits auf die Nutzung der englischen Sprache im Alltag vorzubereiten. Kleinere Rollenspiele, Kreuzworträtsel, kreative Schreibaufgaben und Hörverstehensübungen, stets gesprochen von Muttersprachlern, sind nur einige Beispiele für verschiedene Aufgabentypen. Je näher der Tag der Examination rückt, desto prüfungsbezogener werden die Übungen, so dass man schließlich auch unter Prüfungsbedingungen arbeiten kann. So ist zum Beispiel ein wichtiger Bestandteil der mündlichen Prüfung, ein unbekanntes Bild in einer gewissen Zeit so detailliert wie möglich zu beschreiben. Dies wird natürlich auch im Unterricht geübt. Insgesamt besteht das FCE-Examen aus fünf Teilen, der schon erwähnten mündlichen Prüfung und vier schriftlichen Teilen, Reading Listening, Writing, und Use of English. Aufgabe beim Reading-Teil ist es unter anderem, verschiedene Textabschnitte so zu ordnen, dass sie einen sinnvollen Gesamtzusammenhang ergeben. Der Listening-Teil stellt das Hörverstehen des Prüflings auf die Probe, während der Writing-Teil sein Schreibgeschick fordert. Zu guter letzt prüft der Use-of-English-Teil die grammatikalischen Kenntnisse. Sicherlich aber ist die Aufregung vor dem mündlichen Prüfungsteil am größten. Schließlich wird sie von Native Speakern abgenommen. Hinzu kommt noch, dass man dieses Examen zusammen mit einem unbekannten Partner absolvieren muss. Natürlich waren auch wir anfangs aufgeregt, doch nach dem Gespräch war unsere Erleichterung groß, denn die Prüfer waren freundlich und sehr gut zu verstehen. In unserem Jahrgang haben schließlich auch alle neun Absolventen sämtliche Prüfungsteile bestanden. So waren wir froh, als wir nach eineinhalb Jahren gezielter Arbeit unser Zertifikat von Herrn Fugmann überreicht bekamen. Das alles wäre nicht möglich gewesen ohne die großartige Unterstützung unserer Kursleitung Frau Bünten, die uns immer mit Rat und Tat zur Seite stand. An dieser Stelle einen herzlichen Dank. Auch in den nächsten Jahren wird es wieder FCE-Kurse an unserer Schule geben, so dass jeder die Möglichkeit bekommt, seine Karrierechancen zu verbessern.

Stephanie Göckeler und Nadja Grande